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Statement aus der Wirtschaft

Statement aus der Wirtschaft zur Bewilligung des Center for Integrated Multiscale Materials Systems (CIMMS)
ZHM News Foto Fehrmann

Foto: Marc Schulz-Coulon

Henning Fehrmann, Geschäftsführer der Fehrmann Unternehmensgruppe und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des ZHM: „Mit der Förderung der Initiative CIMMS bekennt sich die Stadt Hamburg dazu, den Schwerpunkt Materialwissenschaft zu fördern und auszubauen. Dies ist nur konsequent, denn Hamburg ist jetzt schon in verschiedenen Gebieten der Materialwissenschaft international führend und verfügt über einzigartige Kompetenzen. Nun ist es an der Zeit, dies auch der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Hierbei wende ich mich in meiner Funktion als Regionalvorsitzender der Familienunternehmer in der Metropolregion Hamburg insbesondere an meine Kolleginnen und Kollegen aus der Wirtschaft. Schließlich ist Materialentwicklung eine ganz wesentliche Querschnittstechnologie der Zukunft. Materialien zu verstehen, ist die Grundlage von allem, was wir später in Händen halten. Und die Materialien, die von den vier beteiligten Einrichtungen entwickelt werden, entscheiden maßgeblich über die zukünftigen Gestaltungsspielräume der Wirtschaft bei der Produktinnovation. Deshalb rücken wir doch gemeinsam diesen Forschungsbereich in den Fokus, wie es ihm zusteht, und arbeiten verstärkt an einer besseren Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wie sehr sich die Verknüpfung von exzellenter Wissenschaft mit innovativen Unternehmen lohnt. In unserem Unternehmen Fehrmann Alloys leben wir sogar von der Materialforschung und haben schon früh die Vernetzung mit exzellenten wissenschaftlichen Instituten wie dem Helmholtz-Zentrum für Materialforschung in Geesthacht vorangetrieben.

Ich wünsche dem CIMMS viel Erfolg und bahnbrechende Forschungsergebnisse.“

Über das CIMMS:
Die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) fördert die interdisziplinäre Initiative „Center for Integrated Multiscale Materials Systems“ (CIMMS) des Zentrums für Hochleistungsmaterialien (ZHM) mit knapp 4 Millionen Euro auf insgesamt vier Jahre. In dem Projekt arbeiten Forschende der Technischen Universität Hamburg (TUHH, antragstellende Hochschule), der Universität Hamburg (UHH), dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) zusammen. Ziel ist die Stärkung der Kooperation der Materialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler über die Grenzen der Forschungseinrichtungen hinweg, um innovative Forschungsergebnisse zu erzielen. Mit der Förderung setzt die Wissenschaftsbehörde eine Empfehlung des MINT-Forschungsrates um, der die Materialwissenschaft in seinem Bericht 2018 als einen der Hamburger Zukunftscluster identifizierte.