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Entwicklung und experimentelle Validierung eines topologisch optimierten, additiv gefertigten Implantats der menschlichen Symphyse

Symphyse

Prototyp eines alternativen Implantats des Basler Universitätsspital, additiv gefertigt vom Hereon (links). Topologieoptimierter Entwurf (rechts). Bilder: Hereon/T. Eberl

ZHM-Forschungsprojekt

Seit August 2022 unterstützt das ZHM ein gemeinsames Forschungsprojekt des Instituts für Strukturmechanik im Leichtbau (SML) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und des Instituts für Metallische Biomaterialien, Abteilung Pulverbasierte Materialentwicklung, am Helmholtz-Zentrum Hereon GmbH (Hereon) zur Entwicklung eines neuen Implantanttyps der menschlichen Symphyse. Da bisher bei einem Bruch der Symphyse bis zur Heilung das Becken mit einem Implantat steif fixiert wird, kommt es häufig zu Brüchen im Implantat oder zu sich lockernden Schraubverbindungen. Im geförderten Gemeinschaftsprojekt soll daher ein topologieoptimiertes Implantat entwickelt werden, das sowohl die hohen mechanischen Lasten ertragen kann, als auch eine hohe Biokompabilität aufweist. Im Rahmen des Projektes sollen die entwickelten Strukturen mittels additiver Fertigung aus Titan oder Magnesium hergestellt und abschließend statischen und dynamischen mechanischen Tests unterzogen werden.
Mit der Anschubfinanzierung des ZHM kann das Projekt nun bis Ende des Jahres durch Materialien, Studierende und wissenschaftliche Hilfskräfte unterstützt werden.